Philip Catherine / Martin Wind Duo

Die gemeinsame musikalische Reise begann für Philip Catherine und Martin Wind 2013 mit der Einladung,ein Album in der Serie „Duo Art“ des ACT Plattenlabels zu veröffentlichen. Sie nahmen hauptsächlich Originals auf, aber auch Standards wie „Old Folks“ und „How deep is the Ocean”, sowie Fremdkomposition von Dexter Gordon („Fried Bananas“) und Paul McCartney („Jenny Wren”).Seitdem musiziert das Duo regelmässig auf den Bühnen Europäischer Konzertsäle, Clubs und Festivals, und ein Auftritt in dem Kitano Jazz Club wurde von dem Monatsmagazin „New York City Records Magazine“ zu einem der „Top Five Live Concerts 2016“erkoren.2019 luden sie sich für ihr zweites Album „White Noise“ (Laika Records) eine weitere Europäische Jazzikone hinzu, und zwar den holländischen Trompeter Ack van Rooyen. Das Album wurde in der Presse als „Meisterstück in der Europaliga des Jazz“ bezeichnet und erhielt eine 4 Sterne-Besprechung im Downbeat Magazine. Die „Süddeutsche Zeitung“ schrieb in einer Rezension eines Duo-Konzerts im Club des „Bayerischen Hof“ in München:„So ergänzte sich das ziemlich perfekt: das schon technisch unverwechselbare, immer lyrische Spiel Catherines und der gestrichen wie gezupt sonore und kräftige Bass von Martin Wind. Ein ebenso breites wie kultiviertes Repertoire hatten sie sich ausgesucht; aber ob bei Hoagy-Charmichael- oder und Bebop-Standards, ob bei Blues, bei Villa-Lobos und Paul McCartney oder bei eigenen Stücken, immer suchten die beiden nach dem idealen Ton, dem richtigen Klang für jede einzelne Note. Kein Zufall, dass „Old Folks“ zum vielleicht schönsten Stück geriet: ganz einfach und traditionell, ohne jedes Virtuosentum, aber mit viel Raum für sich im improvisierenden Miteinander wunderbar aufschaukelnde Klangschwelgereien.“ Und der „Mannheimer Morgen“ fasste einen Auftritt des Duos wie folgt zusammen:„Nach einem vielfarbigen Programm von Eigenkompositionen und Jazzstandards bringt der Titel ihrer Zugabe die Essenz ihrer Musik auf den Punkt: But Beautiful.” Ein weiterer Höhepunkt war das Eröffnungskonzert des JazzBaltica 2023 Festivals zusammen mit den Mitgliedern von Martin Wind’s „Gravity Trio”, Saxophonist Peter Weniger und Schlagzeuger Jonas Burgwinkel. PHILIP CATHERINE Der nun fast 80jährige Philip Catherine gehört seit den sechziger Jahren zu den führenden Vertretern der europäischen Jazzszene und wurde bekannt durch seine Zusammenarbeit mit Künstlern wie Chet Baker, Charles Mingus, Jean Luc Ponty, Larry Coryell, Charlie Mariano, Niels Henning Ørsted Pedersen, Kenny Drew, Dexter Gordon, Toots Thielemans, Stéphane Grappelli, Tom Harrell, sowie der Jazzrock Band Focus. Mehr Infos unter www.philipcatherine.com. MARTIN WIND Martin Wind wurde 1968 in Flensburg geboren, studierte klassischen Kontrabass in Köln und zog vor 25 Jahren nach New York City.Im Jahr 1995 belegte er den 3. Preis beim Internationalen Thelonious Monk Bass Wettbewerb in Washington, D.C., und erhielt im Jahr 2000 den Kulturpreis seines Heimatlandes Schleswig-Holstein.Er spielte u.a. mit mit Jazzlegenden wie Hank Jones, Frank Wess, Mark Murphy, Slide Hampton, Johnny Griffin, Cedar Walton, Bucky Pizzarelli, Michael und Randy Brecker, Don Friedman, John Scofield, Pat Metheny, Fred Hersch, James Moody und Anat Cohen.Als Mitglied des Kennedy Center Honors Orchesters begleitete er Weltstars wie Aretha Franklin, Reneé Fleming, James Taylor und John Legend.Seine neuen Alben „My Astorian Queen – 25 years on the New York Jazz Scene“(November 2021) und „New York Bass Quartet – Air“(Februar 2022) wurden unlängst auf dem deutschen Laika Records Label veröffentlicht. Mehr Infos unter www.martinwind.com und www.laika-records.com.
Claus Raible Quintet
featuring Brad Leali, Steve Fishwick

Steve Fishwick tp, Brad Leali as, Claus Raible p, Mios Colovic b, Xaver Hellmeier dr “Claus Raible hat ein eigenes Format wie international nur wenige, die sich in diesem Genre bewegen. Mit einer superlativischen Technik und seiner geschmeidigen Geläufigkeit ist Raible ein furioser Stilist.”Stefan Michalzik (Frankfurter Rundschau) Das Quintett um den renommierten Pianisten und Bandleader Claus Raible packt einen und spricht, Logik und Leidenschaft verbindend, alle Sinne an und lässt sofort den berühmten Funken auf das Publikum überspringen. Nun hat Raible das Programm seiner aktuellen Trio Produktion FUGITIVE FIGURES für Quinntettbesetzung bearbeitet und präsentiert eine fulminantes Ensemble:Die zupackende Frontline sind der mitreißende Altsaxofonist Brad Leali aus den USA, sowie der Trompeter und Topsolist der britischen Jazzszene, Steve Fishwick. Claus Raible ist eine der treibenden Kräfte der europäischen Jazzszene: Ein grandioser Musiker, Komponist und Arrangeur. Im Laufe seiner professionellen Karriere hat er mit Größen wie Andy Bey, Jimmy Cobb, Jesse Davis, Jon Faddis, Art Farmer, Benny Golson, Mark Murphy, Lewis Nash, Houston Person, Ed Thigpen und vielen anderen zusammengearbeitet. Claus Raible ist auf zahlreichen internationalen Festivals aufgetreten, darunter das Montreaux Jazz Festival, Jazz Fest Vienna, Aspen Jazz (Colorado), Midem (Cannes), TriesteLoves Jazz, Denver Jazz Fest, Belgrade Jazz Festival, London Jazz Festival, InternationaleJazzwoche Burghausen. Mit seinem unverwechselbaren Sound und Stil ist Brad Leali einer der bemerkenswertesten zeitgenössischen Saxophonisten. Leali hat mit zahlreichen Jazzgrößen wie Clark Terry und Freddie Hubbard zusammengearbeitet und verbrachte auf Einladung von Frank Foster und unter der Leitung von Grover Mitchell viele Jahre mit dem Count Basie Orchestra. Als festes Mitglied der Kennedy Center Honors Band trat er im Weißen Haus bei der Amtseinführung von Präsident Obama auf. “ (…) His solos are sparkling and Cannonball Adderley influenced (…)“Evening Standard, London “ (…) Saxophonist Brad Leali was among the most soulful and exciting I’ve heard recently“ New York Times Steve Fishwick gilt weithin als einer der besten Jazztrompeter aus dem Vereinigten Königreich und erlangte dank seiner makellosen Technik und seiner wunderbar fließenden, harmonisch reichen Improvisationen rasch Weltruf erlangt. Steve nennt Art Farmer, Miles Davis und Woody Shaw als seine wichtigen Einflüsse, dabei hat er aber seinen ganz eigene musikalische Sprache entwickelt. „Steve has his own style. He plays from the bottom to the top of the horn whilst maintainingthe integrity of the chords. I can’t think of another trumpet player that can do what he does.“Wynton Marsalis “My question is where has Fishwick been hiding? Hip middle register melodious bebop, but when Steve lights his wick he becomes a flying fish, soaring above the waves, totally in control!”Ira Gitler
Younee

Younee, die Komponistin und Singer-Songwriterin aus Südkorea hat sich nicht nur mit ihrem einmaligen und virtuosen Klavierspiel längst einen Namen gemacht. Es sind Younee‘s spontane und frei komponierte Stücke während ihrer Live-Auftritte, die einem schier den Atem rauben können, und immer wieder grosse Begeisterung bei dem Publikum auslösen. Ihre beiden ersten deutschen Alben stürmten die Bestseller-Charts bis auf Platz 1. Bei ihrem 1. Album “Jugendstil“ waren für sie noch Mozart, Beethoven und andere ‚Klassiker’ eine Inspiration, auf dem 2. Album „My Piano“ hört man ausschliesslich eigene Kompositionen, die bis zum letzten Ton alle intuitiv, spontan und unerwartet sind, ohne in kitschige Gefilde oder in eine Virtuosität um der Virtuosität willen abzugleiten. ‚That’s me, das bin ich! ’ meint YOUNEE und die Art und Weise, wie sie ihre Musik live für ihr Publikum darbietet, ist nicht nur äusserst charmant, es ist jedes Mal als würde sie ihre Musik nochmals neu erfinden. Younee, die klassisch ausgebildete und preisgekrönte Pianistin, spielt fast alles und all das mit ihrer ganz eigenen Prägung. Klassik, Blues, Jazz oder poppige Melodien und ja, singen kann sie auch und das mit einer Stimme, die einem unter die Haut geht. Heute gehört sie zu den wenigen Pianistinnen weltweit, die das klassische Metier ebenso gut beherrschen wie Jazz und Improvisationen. Sie erwarb einen B.A. in klassischem Klavier an der Yonsei Universität. Bevor sie ihr Heimatland verliess, hatte sie in Südkorea bereits Starstatus erlangt. So schrieb sie Musik für koreanische und inzwischen auch deutsche Filmproduktionen, Songs für Pop- und Rockkünstler, aber auch Hits für sich selbst. Dann veröffentlichte sie in England ein Pop-/Jazz-Gesangsalbum „True to You“ und trat bei BBC Woman’s Hour, im Jazz-Line-Up und mehr auf und wurde in den erlauchten Kreis von Pianisten berufen, die beim berühmten Steinway Festival spielen dürfen.
Fred Wesley Generations

Fred Wesley tb/voc, Leonardo Corradi hammond, Tony Match dr Jahrzehnte nach seiner Arbeit mit James Brown und George Clinton, die ihn als einen der Architekten des Funk etablierte, hat Fred Wesley ein neues Projekt begonnen, das ihn mit seinen Jazz-Wurzeln und der Zukunft verbindet: Generations. Generations ist ein ausbaufähiges Trio mit Fred Wesley an der Posaune, Leonardo Corradi an der Orgel und dem französischen Schlagzeuger Tony Match. Drei Musiker, die ursprünglich zusammenkamen, um dem souligen Jazz des legendären Organisten Jimmy Smith Tribut zu zollen, haben sich gefunden und grooven gemeinsam weiter. Dieses Trio vereint drei Generationen.
Travelin‘ feat. Heiri Känzig & Mathieu Michel

Heiri Känzig b, Matthieu Michel flh, Raphaelle Brochet voc, Amine Mraihi oud,Lionel Friedli dr, Marc Méan p Der Charakter der neuen Gruppe von Heiri Känzig erwuchs aus dem Interesse, sich jenseits der etablierten Genres und vermeintlichen Grenzen zu bewegen. Hier dürfen die weltmusikalischen Einflüsse, die Heiri Känzig in seinen zahlreichen Begegnungen mit Musikkulturen rund um den Globus aufgesogen hat, zusammenfliessen. Es geht nicht darum, einen Rekord in Sachen Komplexität oder Innovation aufzustellen. Vielmehr hört man in diesem Sextett eine Liebe zum Musizieren, die direkt ins Herz geht. In diesen Aufnahmen hören wir den flatterhaften Anschlag des Oud-Spielers Armin Mraihi, die lyrische Raffinesse von Marc Méan am Klavier, das schwebende Melisma der Sängerin Veronika Stalder, die fesselnde Kraft des Trompeters Matthieu Michel, die melodischen, pulsierenden Linien von Heiri Kaenzig am Kontrabass und der Perkussionist Lionel Friedli, der für den Drive sorgt. Die Leidenschaft für das Musizieren und die stilistische Offenheit bilden das Rückgrat dieser Musik. Sie entzieht sich jeder Definition. Es ist die Kraft des Ausdrucks, die zählt.
Judith Hill

Judith Hill vocals/piano/guitar, Michiko Hill, keyboard/B3, Peewee Hill bass, John Staten drums Die mit einem Grammy ausgezeichnete Sängerin, Songwriterin und Multiinstrumentalistin Judith Hill hat am 19. April 2024 ihr neues Album „Letters From A Black Widow“ veröffentlicht. Das Album mit 12 Songs erzählt eine fesselnde Geschichte – von privatem Schmerz bis zu gemeinschaftlicher Transzendenz – und ist ihr bisher gefühlvollstes Werk. Im Lauf ihrer Karriere hat sie mit Musikern wie Prince, Michael Jackson, Robbie Williams und Elton John zusammen gearbeitet.
Ordentliche Generalversammlung

Kenny Washington Quartet

Kenny Washington voc, Paul Kirby p, Martin Zenker b, Kim Minchan dr Alternativer Konzertort in der Region ist der Club Jazztone/Lörrach, 29. November 2024 20:30 Kenny Washington„Die Sache ist die, dass Washington die Leute umhaut, wo immer er auftritt. Er ist ein übergrosses Talent, das mit der harmonischen Kühnheit und rhythmischen Beherrschung eines Bebop-Saxophonisten mit der brodelnden Seele eines Donny Hathaway, Standards mit einer solchen Intelligenz interpretiert, als hätten Rodgers und Hart beim Schreiben von „I Didn’t Know What Time It Was“ hat ihn gedacht hätten“. Andrew Gilbert, eastbayexpress.com Der kürzlich vom San Francisco Chronicle als „Superman der Bay Area Jazzszene“ bezeichnete Kenny Washington ist ein Jazzvirtuose, der das Publikum mit seinen gefühlvollen Interpretationen, seiner scheinbar grenzenloser Bandbreite und rasantem Scatting begeistert. Ravi Coltrane hat Kenny zu seinem bevorzugten männlichen Vokalisten erklärt, und Mark Murphy sagte in einem Interview mit der Jazz Times, “Kenny sei der einzige zeitgenössische männliche Vokalist der die Tradition fortführt”. Paul Kirby (geboren 1981) ist Pianist, Komponist und Arrangeur und stammt aus Edinburgh.Er ist mit einigen der grössten Namen des Jazz aufgetreten, darunter Herb Geller, Steve Grossman, Jim Snidero, Jesse Davis, Billy Hart, Tim Armacost, Peter King, Vincent Herring, Eric Alexander und Ken Peplowski u.v.a. Er hatte zahlreiche Fernseh- und Radioauftritte in Europa (BBC, BR, etc.) und Südkorea (KBS, EBS, etc.). Er hat in Europa, New York und Südkorea gelebt, wo er derzeit als Vollzeitprofessor für Klavier tätig ist. Sein Debütalbum „If Not Now“ erschien 2015 bei Nagel Heyer Records mit dem Schlagzeuger Mark Taylor und dem Bassisten Martin Zenker und ist Teil des gefeierten „Resonance Trio“ mit dem Bassisten Sean Pentland und dem Schlagzeuger Manuel Weyand. Während er in New York lebte, studierte er bei den Jazzpianisten Stanley Cowell, Jason Moran, Kenny Werner und George Colligan. Paul spielt nicht nur Jazz, sondern ist mit dem Lead-Gitarristen Simon Thacker in der Band „Camerta Ritmata“ durch das Vereinigte Königreich getourt. Martin Zenker (geb. 1970) stammt aus München und ist seit 1987 als freiberuflicher Bassist tätig. Er spielte unter anderem mit Jimmy Cobb, Billy Hart, James Moody, Jesse Davis, Jim Snidero, Steve Grossman, Barbara Morrison, Peter King, Don Braden und viele mehr. Heute lebt er in Hamburg und war von 2008 bis 2012 Professor für Bass und Jazzgeschichte in Seoul, Südkorea. Seit 2014 ist er Leiter der Jazzabteilung an der Goethe-Musikschule in Ulan Bator, Mongolei. Minchan Kim (geb. 1986) ist heute wahrscheinlich der meistbeschäftigte Schlagzeuger in der koreanischen Jazzszene und arbeitet mit den besten lokalen und internationalen Musikern zusammen. Er wurde in Seoul, Südkorea, geboren und hat dazu beigetragen, dass sich die Stadt zu einem der besten Orte für Jazz in der Welt entwickelt hat. Sein erstes Instrument war das Klavier, mit 12 Jahren, wechselte er zum Schlagzeug.Er studierte Jazz-Schlagzeug an der renommierten Kyung-Hee-Universität, wo er Martin Zenker kennenlernte, einen renommierten deutschen Bassisten und Pädagogen, der bald zu seinem Mentor wurde. 2012 wurde er vom koreanischen Jazz People Magazine zum „Rising Star Drummer“ gewählt. Er ist in der Lage, sein Können und seine Musikalität in jede musikalische Situation einzubringen und ist die erste Anlaufstelle für viele ausländische Musiker, die Korea besuchen. Er spielte und tourte auch mit Jim Snidero, Damon Brown, Jesse Davis, Martin Jacobsen, Pierrick Pedron, Yutaka Shina, Kenji Omae, Martin Speake, Paul Kirby und Claus Raible, u.v.a. Minchan spielte auf dem Edinburgh Jazz Festival, dem Beijing Jazz Festival, dem London Jazz Festival sowie in vielen der besten Jazzclubs in Europa, darunter Ronnie Scotts, Pizza Express, The Jazz Bar (UK), Birdland (Deutschland), usw. In Korea hat er auf dem Jarasum Jazz Festival gespielt, sowie auf Festivals in Chilpo, Gwangju, Ulsan und in allen Top-Clubs wie Club Evans, Club Palm, All That Jazz, Once In A Blue Moon, usw.